Zeichnung der Küken
Die Scheckung vererbt sich nicht reinerbig. Man kann annehmen aus einem Schlupf mit 20 Küken werden etwa 7-9 Zeichnungstiere gezogen ( dieser Wert ist nur im Optimalfall zu erzielen). Der Rest ist entweder weiß oder zu dunkel (Überzeichnete Tiere).Dies ist der Grund warum die Zucht des Farbschlages gescheckt als Königsklasse unter den Farbschlägen gilt. Für Anfänger oder Züchter mit geringen Grundstücksgrößen die in der Ausstellungszucht aktiv werden wollen, ist von diesem Farbschlag dringend ab zu raten, da man schon für 10 Ausstellungstiere mindestens 30-40 gut gezeichnete Tiere gezogen werden müssen. Denn neben der Zeichnung kommt später noch die Selektion bei den Warzen hinzu.
Ein erfolgreicher Züchter diesen Farbschlages zieht bis zu 50 Zeichnungstiere. Wenn man von einem Drittel Schecken ausgeht, dann zieht dieser insgesamt 150 Küken um auf diese Anzahl zu kommen. (mit Fehlfarben). Ich verschenke diese fehlfarbenen Küken als Eintagsküken. ( nur als Eintagsküken!!!).
Wenn also jemand Interesse hat kann er sich gerne bei mir melden.
Die Selektion bei den Küken ist nicht einfach, ich habe versucht durch die Fotos hier, eine kleine Erklärung zu liefern. Bei Neuzüchtern bin ich gerne bereit meine Unterstützung anzubieten, wenn der Fahrweg nicht zu weit ist, und komme gerne bei ihnen vorbei. Bei Züchtern die bei mir Zuchtstämme erwerben ist dies selbstverständlich!
Im Prinzip sollte man sich aber einfach an dem Zeichnungsbild der erwachsenen Tiere halten. Gelb in der Kükenzeichnung wird immer weiß, schwarz logischerweise schwarz und braun bleibt braun. Die Ausnahme bilden die Küken mit einer wildfarbigen Herzzeichnung. Sie sind gezeichnet wie einfarbige wildfarbige Tiere, und haben in der wildfarbenen Zeichnung die Gelbfelder die später die weißen Flächen ausmachen.